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Donnerstag, 11. Oktober 2012

#'90


Ich bin hier, und die Leere in mir auch. Sie verschwindet nicht, sie wird von Tag zu Tag mehr.
                               Manchmal fühle ich mich, als ertrinke ich in mir.



Es war kein Guter Tag, in der Schule bin ich fast eingeschlafen. Ich hatte 1 Strumpfhose, 1 Jeans, Boots. 2 Tops, 1 Langärmlliges Shirt, 1 Pullover, 1 Schal & 1 Weste an &‘ wisst ihr was?
Ich hab gefroren wie nichts gutes, meine Finger sind was abgestorben {dachte ich zumindest :D]
Physik ist für mich immer noch total unlogisch, ich werde dieses Fach nie und nimmer verstehen.
Aber egal, ich bin jetzt zu Hause ich will mich nicht mehr darum Sorgen zu Hause will ich ICH sein!
Ich möchte euch jetzt eine Geschichte erzählen, meine Geschichte.
Vor circa 3 Jahren, fing alles an. Ich wurde damals echt heftig von anderen gehänselt. Ich hatte kaum einen wahren Freund. Ich fing an mich zu schneiden und abzunehmen. Ich hab mich damals schon nicht hübsch gefühlt. Ich wollte nicht mehr in die Schule & habe mich immer nur noch mit mir selbst befasst wurde immer trauriger und trauriger. Nach circa 1 Jahr war ich bei meinem Tiefstgewicht [ -12  kg = 51 kg ] Von allen Seiten kam : Du bist so dünn. Nimm mal zu.  Jedenfalls hat meine Mutter es schon mitbekommen irgendwann das ich nicht mehr wirklich gegessen hatte und ich habe all meinen Mut zusammen genommen und bin zu einer Beratungsstelle gegangen, ich stand da eine halbe stunde gestanden und überlegt machst du das oder machst du das nicht?! Aber ich hab es getan, die Beraterin war total lieb nach ungefähr 5 stunden bei ihr habe ich eine Liste von Psychologen bekommen und die Nummer von der Klinik. Ich sollte vorher jedoch zu meiner Hausärztin. Also habe ich mit meiner Mutter gesprochen, was wirklich kein Stück leicht für mich war.
Ich bin zu meiner Ärztin hin und dort haben wir geredet und erstmal festgemacht das ich zum wiegen kommen, ich glaube das war jede woche einmal & sie versucht in der Zwischenzeit für mich einen Platz bei einer Psychologin zu kriegen.
Ca. 5 Wochen später musste ich morgens zum wiegen und aufeinmal kam: „Ich hab eine Psychologin für dich gefunden! Du kannst gleich hin , dich vorstellen. So bin ich nach dem Arzt zur Psychologin gefahren. Die nächsten termine blah blah blah! Herz EKG etc. das übliche und so!
Die Leute in der Abteilung Jugendpsychatrie sind ja doch ganz nett!  Bei ihr konnte ich nicht bleiben also bekam ich die Nummer von einer neuen Psychologin. Das war dann ca. ende letzten jahres oktober november dezember so! Ab februar war ich dann bei ihr & im März ging meine Therapie los. Gott es war so grausam wie ich da immer zusm gekauert saß, mich am liebsten verstecken wollte.  Nach Monaten habe ich nicht mehr jeden Tag geweint und mir ging es besser. Ich habe mich wieder so einigermaßen wohlgefühlt in meiner Haut doch das sollte nicht von langer Dauer sein. Anfang September kamen die Gedanken zurück ja du könntest ja eigentlich wieder weniger essen. Ich habe es vermisst: die gedanken und gefühle ich weiß nicht wieso es ist irgendwie krank aber es war so.
&‘ jetzt bin ich wieder die, die ich war und die ihre Maske besser kennt als sich selbst.


2 Kommentare:

  1. :( Du Arme. Hoffentlich wird das wieder besser.

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  2. schöner Blog, ich folge dir jetzt..
    und ich hoffe du wirst eines Tages gesund! Liebe Grüße :)

    http://nowthelinesaredrawn.blogspot.de/

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